Wichtiges Ziel erreicht: J+S Anerkennung
Was lange währt… American Football wird neu eine “Jugend und Sport” Disziplin. Inmitten von Nachrichten zu Corona, Notkrediten und Appellen an die Bevölkerung zuhause zu bleiben, ist eine für die Football-Schweiz wichtige Information fast untergegangen. Der lange Kampf um die Anerkennung von American Football als J+S Sportart hat ein positives Ende genommen. Heute publizierte der Bundesrat die Nachricht, dass neue Sportarten ins grösste Sportförderprogramm des Bundes aufgenommen werden können. American Football gehört dazu und ist bereits im angepassten Anhang zur Verordnung vermerkt.
Neue Möglichkeiten für Vereine und Trainer
Dies wird den American Football Vereinen, den Trainern und Spielern ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Schliesslich bietet J+S Sportkurse und Lager für Kinder und Jugendliche in etwa 70 Sportarten an. Jährlich finden rund 80’000 Sportkurse und Lager mit rund 1 Million jugendlichen Teilnehmern statt. Schon bald wird das Angebot um sportartenspezifische Angebote aus dem Bereich American Football ergänzt.
Zufriedener SAFV-Präsident
SAFV-Präsident Claudio Spescha zeigt sich erfreut: „Ich kann mich noch gut erinnern: Als meine Frau und ich in den Flitterwochen weilten, durfte ich das Argumentarium für die Verantwortlichen beim Bund verfassen. Das war vor mehr als drei Jahren. Nun wurde American Football offiziell in der “wichtigen” Liste vermerkt. Bis das Programm aber richtig läuft, werden noch weitere Monate vergehen. Die offizielle Lancierung wird im Oktober 2021 sein. Bis dahin müssen wir den Inhalt für die Ausbildung der Trainer aufbereiten“.
Lohnenswertes Engagement
Der Fahrplan sieht vor, dass im 2022 die ersten Trainerkurse absolviert werden können. „Es wird einiges an Aufwand auch für die Trainer sein, die Ausbildungen müssen regelmässig absolviert werden“ fährt Spescha fort Aber das Engagement müsste sich für alle Beteiligten lohnen. Die Trainer erhalten direkten Zugang zu professionellen Lehrgängen mit entsprechenden Nachweisen. Und die Vereine können substanzielle Beiträge aus dem grossen Fördertopf beantragen und diese Mittel wieder in den Nachwuchsbereich reinvestieren.

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