Wie aus einem Communique des FIDAF bekannt wird, erinnert der italienische American Football Verband seine lizenzierten Spieler an einen Absatz des italienischen Regelwerks:
Articolo 1 Comma c) del Regolamento di Tesseramento Fidaf, attualmente in vigore: “I tesserati hanno il dovere di non partecipare a manifestazioni o gare di Football Americano in tutte le sue specialità, discipline e varianti non organizzate, non autorizzate o non approvate da Fidaf o dagli organismi internazionali (IFAF) a cui essa aderisce”.
Was übersetzt bedeutet: Mitglieder des FIDAF dürfen nicht an Wettbewerben teilnehmen, welche nicht durch die FIDAF, IFAF organisiert, genehmigt bzw. zugelassen wurden.
Konsequenzen angedroht
Die Italiener begründen es so: Weil die ELF nie einen Antrag auf Anerkennung durch die FIDAF oder der IFAF gestellt habe, würden FIDAF-lizenzierte Spieler, welche in einem ELF-Bewerb teilnehmen würden, vom italienischen Verband disqualifiziert.
FIDAF geht weiter als der deutsche Verband
Der italienische Verband ist der erste in Europa, welche solche drastischen Konsequenzen androht. Der mutmasslich am stärksten von der ELF betroffene deutsche Verband „warnte“ seine Mitglieder vor einer Teilnahme – verwies jedoch eher auf wirtschaftliche Konsequenzen (Link: db.afvd.de/2020/11/04/gfl-sieht-geplante-profiliga-in-europa-kritisch/).
Lage in der Schweiz nicht klar
Einerseits dürfen Spieler nur in einem Land bzw. Verband lizenziert sein, siehe Lizenzreglement, Artikel 7. Ob man aber andererseits die ELF als Verband betrachtet, ist eine andere Frage – stellt sich aber spätestens wenn Schweizer zu einem ELF Team wechseln und gleichzeitig Nationalspieler wären.
Bildquelle: FIDAF Website
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