Am Karfreitag informierte Verbandspräsident Claudio Spescha die Präsidenten der Mitgliederclubs über die nächsten Entwicklungen in der Causa Geneva Whoppers. Der Vorstand des SAFV hat den Whoppers vor wenigen Tagen das Recht entzogen an der NLB-Meisterschaft teilzunehmen. Dies, weil die Geneva Whoppers erst kurz vor Saisonbeginn das U19-Team von der Meisterschaft zurückgezogen haben. Damit verstossen die Genfer gegen den Grundsatz, dass ein NLB-Team ein an der Meisterschaft teilnehmendes U19 Programm aufweisen muss. endzone.ch hat darüber berichtet.
Wie Spescha in seiner englisch formulierten Nachricht ausführt, haben die Geneva Whoppers den Entscheid beim Verbandsgericht angefochten.
The Geneva Whoppers have appealed the decision of the Board to the Association Court. In a first step, the Association Court has now granted the appeal a delaying effect. This means that the Geneva Whoppers are currently entitled to participate normally in League B again and the opponents must appear at the games to prevent any consequences, should the Association Court agree to the appeal and correct the decision of the SAFV Board.
Dies bedeutet, dass der Einspruch aufschiebende Wirkung erlangt – und die Geneva Whoppers mit sofortiger Wirkung wieder am Meisterschaftsbetrieb der NLB teilnehmen können. Dies bedeutet auch, dass, bis auf Weiteres alle Partien gespielt werden, um weitergehende Konsequenzen im Hinblick auf den Ausgang der Meisterschaft zu vermeiden. Insbesondere falls das Verbandsgericht den Entscheid des SAFV-Vorstands korrigieren würde.
Unabhängig davon wie das Verfahren ausgehen wird: Die Regel, dass jedes NLB-Team ein Juniorenteam führen muss, macht sehr wohl Sinn. Aber angesichts der aktuell schwierigen Ausgangslage im Juniorenbereich sollte man offen sein, Alternativen für diese Regel zu finden, welche die nachhaltige Jugendarbeit verbindlich regelt und fördert, sportlich erfolgreiche Clubs aber nicht von einem Aufstieg in die NLB abhält.
Der Verband kann die Angelegenheit mit Verweis auf das laufende Verfahren verständlicherweise nicht öffentlich kommentieren.
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