ELF Honors 2024: Die Gewinner
Im Vorfeld des ELF Championship Games 2024 wurden bei den ELF Honors besondere Akteure der Saison ausgezeichnet. In insgesamt 16 Kategorien wurden jeweils drei Spieler oder Trainer nominiert. Hier sind die Gewinner der verschiedenen Preise welche die ELF über einen Ticker bekannt gegeben hat. Aus Schweizer Sicht sehr erfreulich: Drei Spieler der Mercenaries konnten sich Awards sichern!
Honors 2024 Aftermovie 😍 #ELFHonors2024
🎥: Lena Hempel pic.twitter.com/nB9ZiiM1r3— European League of Football (@ELF_Official) September 22, 2024
Homegrown of the Year – Jonathan Falk (Mercenaries)
Heimische Talente sind ein wichtiger Teil der Identität der European League of Football. Es ist immer ein besonderes Gefühl, wenn ein im Inland ausgebildeter Spieler grossen Erfolg für seine Franchise erzielt. Helvetic Mercenaries Jonathan Falk weiss genau, wie sich das anfühlt. Der Linebacker verzeichnete unglaubliche 146 Tackles (zweitmeiste der Liga), davon 11,5 für einen Verlust. Er erzielte ausserdem zwei Sacks, einen Pass-Breakup, eine Interception, einen erzwungenen Fumble und eine Fumble Recovery. Was für eine Saison für den Schweizer Superstar.
Rookie of the Year – Milan Spiller (Mercenaries)
Es gibt Rookies, die den grössten Einfluss auf die Offensive haben. Es gibt Rookies, die den grössten Einfluss auf die Verteidigung haben. Und es gibt Rookies, die den grössten Einfluss auf ihr gesamtes Team haben. In diesem Jahr war das Milan Spiller für die Helvetic Mercenaries. Der Wide Receiver war nicht nur Teil der Offensive, er war sofort ein grosser Star des Teams. Spiller spielte in allen 12 Spielen, fing 63 Pässe für 1008 Yards und erzielte fünf Touchdowns.
Defensive Rookie of the Year – Pierre-Yves Majo (Mercenaries)
Die Saison präsentierte auch einen neuen Stern in der Verteidigung. Rookie und Defensive Tackle Pierre-Yves Majo von den Helvetic Mercenaries zeigte den gegnerischen Quarterbacks und Running Backs, dass mit ihm nicht zu spassen ist. Der 23-jährige Schweizer hatte ein fantastisches Jahr und spielte insgesamt zwölf Spiele, sechs davon als Starter. In diesen erzielte er 39 Tackles, darunter 16 für Verlust und sieben Sacks. Er erzwang auch einen Fumble und verzeichnete einen Pass-Breakup.
Nachfolgend die weiteren Gewinner in der Mitschrift des Tickers
Man of Honor of the Year – Aleksandar Milanovic (Vikings)
Aleksandar Milanovic hatte nicht nur eine fantastische Saison und wurde als Offensive Tackle ins 1st Team All-Pro gewählt, sondern er beeindruckte auch abseits des Spielfelds. Der Man of Honor of the Year Award zeichnet einen Spieler aus, der aussergewöhnlichen Charakter, Sportsgeist und Engagement auf und neben dem Spielfeld zeigt. Milanovic ist ein Vorbild und hat einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft und den Sport. Seit mehreren Jahren arbeitet er als Lehrer an einer Schule in einem benachteiligten Gebiet, wo er ein Flag-Football-Programm gestartet hat und das Schulsportteam bei Turnieren coacht. Auch auf dem Spielfeld hinterliess er Eindruck. Nach dem Spiel zwischen den Vienna Vikings und den Fehervar Enthroners blieb Milanovic zurück, um zwei Offensive Linemen der Enthroners zu coachen.
Most Valuable Player 2024 – Glen Toonga (Fire)
Mit einer beeindruckenden Saisonleistung sicherte sich Glen Toonga den MVP-Titel 2024. Der Running Back erzielte 1.576 Rushing Yards und 30 Rushing Touchdowns und stellte damit einen neuen Rekord für die meisten Rushing Touchdowns in einer Saison auf. Mit dieser herausragenden Performance setzte er sich gegen die Mitnominierten Zach Edwards von den Paris Musketeers und Kyle Kitchens von den Berlin Thunder durch.
Coach of the Year – Chris Calaycay (Vikings)
Nach zwei Nominierungen in den Jahren 2022 und 2023 wurde Chris Calaycay nun als Coach of the Year ausgezeichnet. Calaycay ist seit 20 Jahren bei den Vienna Vikings und hat das österreichische Franchise kontinuierlich zum Erfolg geführt. In dieser Saison blieb sein Team ungeschlagen. Seit dem Beitritt zur ELF im Jahr 2022 hat die Franchise unter seiner Führung nur zwei reguläre Saisonspiele verloren, was seine Hingabe und Leidenschaft unterstreicht, die er an sein Team weitergibt und sie zum Erfolg führt.
Assistent Coach of the Year – Richard Kent (Fire)
Jeder gute Head Coach braucht ein starkes Team von Assistant Coaches, und Rhein Fires Defensive Coordinator Richard Kent ist einer davon. Kent formte eine starke Verteidigung, die in der regulären Saison die drittwenigsten Yards und die wenigsten Punkte in der Liga zuliess. Er ist ausserdem verantwortlich für die zweitbeste Passverteidigung und die siebtbeste Verteidigung gegen den Lauf. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg ins Championship Game.
Offensive Player of the Year – Zach Edwards (Musketeers)
Was für eine Saison für die Paris Musketeers. Sie erreichten die Playoffs und standen kurz vor dem Einzug ins Finale. Ohne Quarterback Zach Edwards wäre das wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Der Dual-Threat beeindruckte sowohl in der Luft als auch am Boden. Edwards warf 207 Pässe für 3.057 Yards und erzielte 34 Touchdowns bei nur sieben Interceptions. Doch das ist noch nicht alles. Der 26-Jährige lief auch 792 Yards und erzielte acht Touchdowns bei 120 Versuchen – phänomenal. Edwards war ebenfalls für den MVP nominiert.
Defensive Player of the Year – Kyle Kitchens (Thunder)
Die ELF hat viele gute Verteidigungsspieler, aber nur wenige brechen Rekorde. Der Defensive Lineman der Berlin Thunder, Kyle Kitchens, gehört zu diesen wenigen. Mit 16,5 Sacks brach er seinen eigenen Sack-Rekord aus dem Jahr 2022 um 0,5 Sacks – aussergewöhnlich. Er erzielte zudem 52 Tackles, darunter 25 für Verlust, eine Interception, einen Pass-Breakup und vier erzwungene Fumbles. Kitchens eroberte auch zwei Fumbles und trug einen davon für einen Touchdown zurück. Damit setzte sich das Verteidigungsmonster gegen die Mitnominierten Jonathan Falk (Mercenaries) und A.J. Wentland (Panthers) durch, der einen neuen Tackles-Rekord aufstellte.
Special Teams Player of the Year – Devan Burrell (Panthers)
Ein starkes Special Team verbessert direkt die Siegchancen. Devan Burrell ist die Definition eines guten Special Teams Spielers. Der Returner besitzt Geschwindigkeit, Agilität und sieht Lücken, und er punktet. Umgeben von guten Blockern lieferte Burrell unglaubliche Statistiken ab. Der US-Import returnierte 18 Punts für 222 Yards, im Durchschnitt 12,33 Yards pro Versuch. Er trug sogar einen Punt für einen Touchdown zurück. Übrigens gelang ihm dieser Trick auch bei drei Kickoffs. Insgesamt also vier Special Teams Touchdowns für den 29-Jährigen. Er returnierte insgesamt 18 Kickoffs für 670 Yards. Was für eine Waffe für die Wroclaw Panthers.
Offensive Rookie of the Year – Noah Touré (Vikings)
Jede Saison bringt auch seine Rookies hervor. Und jede Saison haben einige von ihnen bereits einen grossen Einfluss auf ihr Team. Vikings Noah Touré ist von Spielmachern umgeben. Doch das hat den 22-jährigen Wide Receiver nicht davon abgehalten, in seiner ersten Saison zu zeigen, dass er ein echter Star in diesem Team werden kann. Touré stand in elf von zwölf regulären Saisonspielen auf dem Platz. Er fing 50 Bälle für insgesamt 836 Yards und erzielte acht Touchdowns. Was für eine grossartige erste Saison.
Source: European League of Football
Photo credit: Aileen Uzoma / @uzis.studio
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