Für den 31. Mai sind weitere Lockerungsschritte in Aussicht gestellt worden. Der Bundesrat wird heute die nächsten Schritte kommunizieren. Wie die Neue Zürcher Zeitung (Paywall) und auch der Blick schreiben, geht man davon aus, dass bspw. die Home Office Pflicht gelockert werden könnte und bereits schon wieder grössere Veranstaltungen geplant werden können.
Live Übertragung der Pressekonferenz
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Worum gehts:
Heikle Obergrenze von 50 Personen
Für nationale und regionale Sportligen hat man eine Obergrenze von 50 Sportlern pro Wettkampf definiert und in die Vernehmlassung an die Kantone geschickt. Diese Zahl scheint auf Fussball ausgerichtet zu sein und erscheint auf den ersten Blick als hoch – für Football reicht diese Grenze aber logischerweise nicht aus (wir haben darüber berichtet).
Informationskampagne des SAFV
Der Schweizerische American Football Verband hat nach der Ankündigung der angedachten Massnahmen reagiert und eine Informationskampagne gestartet. Die Verantwortlichen aus allen Kantonen haben eine Stellungnahme des Verbands erhalten. Darin enthaltend war auch die Forderung der Erhöhung der 50-er Grenze auf mindestens 100. In einer TV Sendung auf SRF kritisierte auch Jürg Stahl, Präsident Swiss Olympic, die angedachte Grenze von 50 Personen. In dieser Sendung wurde bspw. erwähnt, dass auch Schwingfeste mit 50 Personen nicht durchgeführt werden könnten.
Weiterhin kein Semi-Pro-Status
Die einfachste Lösung im Hinblick auf die Durchführung einer NLA-Saison wäre die Anerkennung des vom SAFV verliehenen Semi-Pro-Status für die Nationalliga A. Bis jetzt scheint sich aber auch hier noch nichts getan zu haben. Deshalb bleibt die Hoffnung, dass die vom Bundesrat angekündigten Lockerungen umgesetzt werden und gleichzeitig die Limite von 50 Personen bei nationalen und regionalen Wettkämpfen auf 100 angehoben oder gänzlich gestrichen wird.
Negativ-Szenario
Falls die Einschränkung auf 50 Personen bestehen bliebe, scheint ein Saisonstart für die Nationalliga A weiterhin nicht möglich. Die Vereinspräsidenten würden noch einmal den Spielplan überdenken müssen und ein Ausfall der ganzen Saison ist ein Schreckensszenario. Eine Wiederholung der Herbstmeisterschaft vom vergangenen Jahr wäre eine denkbare Variante. Man hätte dann die sehr spezielle Konstellation, dass die U19 mit rund 100 Teilnehmern auf dem Platz vor 300 Zuschauern spielen könnte – während die NLA-Teams knapp trainieren dürfen.
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