Wenn Hornissen auf Ritter treffen… Die Neuchatel Knights und die La Chaux-de-Fonds Hornets haben ihr Juniorenprogramm zusammengelegt bzw. sind eine enge Kooperation eingegangen.
Eine ähnliche Kooperation haben im vergangenen Jahr auch die Zurich State Spartans und die Lugano Rebels angestrebt und umgesetzt. Die Distanz zwischen den Teams war aber natürlich eine ganz andere als zwischen den beiden Westschweizer Städten.
Wie die ganze Sache funktioniert, dies hat der Westschweizer Sender „Canal alpha“ zusammengefasst. Das Video gibt es hier.
Mit ein Grund für diese Zusammenschlüsse sind Vorgaben des Verbandes: Wer in einer höheren Liga als der NLC spielen möchte, benötigt ein Nachwuchsprogramm. Während es Teams gibt, welche keine Mühe haben Junioren zu rekrutieren, zeigen aktuelle Fälle wie das stark geschrumpfte Kader der Warriors und der Gladiators oder auch das Verschwinden der Juniorenprogrammen bei den Spartans und das ebenfalls fehlende U19 Team in Schaffhausen, dass hier der Schuh arg drückt. Während die Probleme in Winterthur oder auch Basel möglicherweise strukturell bedingt sind und hoffentlich stärkere Jahrgänge nachkommen, haben neuere Teams auch aufgrund fehlender Coaches oder Trainingsinfrastruktur noch mehr Mühe ein Programm installieren zu können.
Gleichzeitig hört man aus der Szene, dass man die Nachwuchsklausel am liebsten aufweichen würde um mehr C-Clubs die Chance auf den Aufstieg zu ermöglichen. Grundsätzlich eine verständliche Sicht, jedoch funktioniert dies nur, wenn man den eigenen Nachwuchs eben auch aufbaut. Aber möglicherweise eben nicht alleine sondern in einer Zusammenarbeit wie eben in Neuenburg. Oder auch andernorts. Gerade aber wenn neue Teams wie Pilze aus dem Boden schiessen, stehen sie sich bei einem Alleingang selbst im Weg. Denn der Kampf um Jugendliche in diesem Alter ist schwierig. Und ewig Zeit haben die Teams auch nicht um diese Programme zu etablieren.
Foto: Canal Alpha / Screenshot
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