Im letzten Herbst fand das erste reguläre NFL Spiel auf deutschem Boden statt. Für die Partie in München hätten Hunderttausende von Tickets verkauft werden können, schlussendlich dürften etwa 70’000 Personen zu den Glücklichen gehört haben, welche sich einen Platz in der Allianz Arena ergattern konnten. Rund um das Stadion und auch in der ganzen Münchner Innenstadt waren aber noch weit mehr als die 70’000 Fans.
Viele waren sie einfach nach München gekommen um etwas von der Euphorie mitzubekommen, Fanartikel zu kaufen und eine gute Zeit zu haben. Und um Geld auszugeben: Gemäss einer gestern veröffentlichten Studie der “Sports Consultancy Group” haben die Fans pro Person und Tag rund EUR 333.- ausgegeben an diesem Wochenende. Zum Vergleich: Ein “normaler” München-Besucher lässt rund EUR 225.- pro Tag in der Stadt liegen. Sei dies in Form von Gastronomiebesuchen oder beim Kulturprogramm. Somit waren also die NFL-Fans deutlich spendabler. Was wiederum bedeutet, dass sich solch ein Grossevent sehr wohl rechnet.
Über alles gesehen war der ökonomische Effekt über EUR 70 Millionen für die Stadt München, davon etwa 32 Millionen an direkten Ausgaben.
Aber nicht nur in München selber war der Effekt spürbar: Über 8 Millionen Menschen verfolgte das Spiel im TV. Es gilt als meistgesehenes International-Spiel in der Geschichte der NFL: Rund 5.8 Millionen Zuschauer alleine in den USA.
Titelbild: Kaul, Szenemagazin
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