Die Fahrt in die Schweiz hat sich für die Raiders Tirol ausgezahlt – gegen die Helvetic Mercenaries feierte das Team von Coach Jim Herrmann einen 33:10-Sieg. Dies war der vierte Erfolg im fünften Spiel der aktuellen ELF-Saison.
Mercenaries legen vor
Wegen der starken Regenfälle wurde der Kickoff der Partie um eine halbe Stunde verschoben. Die Hausherren starteten mit ihrer Offensive, mussten jedoch nach einem Sack von Robert Lachmann und Berend Grube schnell punten. Auch der erste Drive der Tiroler wurde rasch gestoppt. Danach fanden die Schweizer besser ins Spiel und erreichten durch Quarterback Carlton Aiken, Wide Receiver Anthony Brown und Runningback Sigurður Guarino einige First Downs. Die Defensive der Raiders Tirol hielt die Mercenaries jedoch bei einem Field Goal – 0:3 nach dem ersten Viertel.
Raiders holen sich die Führung
Im zweiten Abschnitt fanden die Raiders um N’Kosi Perry einen Offensiv-Rhythmus und bewegten sich stetig über das Feld. Ein sehenswerter Catch von Marco Schneider wurde knapp vor der Endzone gestoppt, doch Runningback Lukas Haslwanter war zur Stelle und erfolgreich – Touchdown Raiders, PAT good – 7:3.
Die Gastgeber liessen sich vom Score der Tiroler nicht beeindrucken und nutzten eine hervorragende Feldposition nach einem starken Punt-Return eiskalt aus. Quarterback Aiken behielt den Ball und erzielte den ersten Touchdown der Eidgenossen – 7:10 nach PAT.
Kurz darauf konnte sich auch die Defensive der Mercenaries auszeichnen und stoppte die Raiders-Offensive. Ein Fumble brachte die Gäste kurz vor der Pause wieder in Ballbesitz. Felix Reitter setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und sicherte den Ball in der Endzone – 14:10 nach PAT, gleichzeitig der Pausenstand.
Scores in der zweiten Hälfte
Nach der Halbzeit passierte zunächst wenig, da beide Mannschaften starke Defensivleistungen zeigten. Dann übernahm Marco Schneider das Spiel und erzielte einige Catches für ein First Down. Darion Chafin brachte die Raiders weiter in Richtung Endzone – N’Kosi Perry überquerte schliesslich die Linie – 20:10 nach geblocktem PAT.
Im Schlussviertel erhöhten die Raiders durch einen Rushing-Touchdown von Tobias Bonatti auf 27:10, PAT war gut. Patrick Pilger sorgte für ein defensives Highlight, als er Aiken interceptete. Durch viele Laufspielzüge liessen die Raiders die Uhr herunterlaufen und näherten sich erneut der Endzone. Tobias Bonatti setzte mit seinem zweiten Touchdown den Schlusspunkt. Darragh Leaders Kick ging daneben – 33:10. Beim anschliessenden Kick-Off fumbelten die Schweizer und die Raiders kamen noch einmal in Ballbesitz. Punkte fielen jedoch keine mehr, und der vierte Sieg war gesichert.
Bilder: Angelo Sarabia / Raiders Tirol
Quelle: Raiders Tirol
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