Am Samstag steigt in Thun ein grosses Football-Fest. Am Nachmittag spielt die U16 gegen die Zurich Renegades um den Einzug in die nächste Runde und am Abend treffen die “Grossen” auf die Luzern Lions.
Thun Tigers gehören zu den Favoriten auf den Gewinn der NLB-Meisterschaft
Die ungeschlagenen Thuner haben fast 300 Punkte in ganzen sechs Spielen erzielt. Kassiert haben sie deren 38. Die Luzerner aber weisen gerade mal ein 79:62 Punkteverhältnis auf, auch konnte das Team von Nati-Trainer Gaveau nur 3 der 6 Spiele gewinnen. Zweimal verlor man und ein Spiel fiel wegen Gewitter aus. Eigentlich wäre alles andere als ein Sieg der Thun Tigers eine Überraschung. Doch die Lions haben nach ihrem Negativ-Streak endlich wieder Sieger-Luft schnuppern können. Gut möglich, dass im Duell der Raubkatzen auch eine Überraschung drinliegt.
Im zweiten Halbfinale treffen die St. Gallen Bears auf die Bienna Jets. Die St. Galler wurden von ihrem Gegner in der letzten Runde, den Geneva Whoppers, versetzt und sind kampflos in die nächste Runde vorgestossen. Man nimmt es den Ostschweizern auf jeden Fall ab, dass sie dieses Spiel damals gegen die Welschen gerne gespielt und bewiesen hätten, dass sie hier ins Halbfinale gehören. Doch eigentlich müssen die Bears eben gar nichts beweisen. Die Bilanz in der Meisterschaft bestätigt den ersten Tabellenplatz, verglichen aber mit dem Leader in der anderen Gruppe sind sind doch Unterschiede auszumachen. Die Bienna Jets haben doppelt soviele Punkte erzielen können als die Bears. Klar, sie haben auch viel mehr Gegenpunkte kassiert. Wenn es aber um ein KO-Spiel geht, liegen hier die Vorteile auf der Seite der Jets. Wenn ihre Offense “klicken” kann, wird die starke St. Galler Defense gefordert sein. Die durchschnittlich 16 Punkte des St. Galler Angriffs wird gegen Biel kaum reichen.
Für die Football-Fans natürlich perfekt: Beide Spiele werden spannend sein und – wer gerne Auto fährt, ein GA besitzt oder nach dem St. Gallen Spiel noch an die OLMA will: Auf nach Thun und am Sonntag in die andere Richtung nach St. Gallen.
Schwierige Situation in Langenthal – gute Chancen für Schaffhausen
Auch in der dritten Stärkeklasse werden zwei Teams den Finaleinzug feiern und zwei Mannschaften sich mit den Plätzen drei und vier begnügen müssen. In Lausanne kommt es zum Spitzenkampf zwischen den LUCAF Owls und den Langenthal Invaders. Ebenfalls am Sonntag empfangen die Schaffhausen Sharks die Morges Bandits. Lausanne weist eine makellose Bilanz auf: 5 Siege, 0 Niederlagen, 172:53 Punkte. Langenthal müsste aber trotzdem favorisiert werden… Die Invaders haben pro Spiel weniger als 16 Punkte zugelassen – wohlgemerkt: In der deutlich stärkeren Ost-Gruppe. Und gleichzeitig haben sie gegen 40 Punkte pro Spiel erzielt… Aber die Invaders müssen auf der Quarterback-Position improvisieren. Der Starting QB Nicola Locher musste im letzten Spiel verletzt vom Platz und kann kaum noch einmal ins nächste Spiel eingreifen. Ob Veteran Alex Riekeles übernimmt oder der nominelle Backup Matthias Stocker kann man am Sonntag in Lausanne beobachten.
Im Duell Sharks gegen Bandits sind die Vorzeichen klar. Die Schaffhauser müssen dieses Spiel klar gewinnen. Sie geniessen Heimrecht während das Team aus Morges einen weiten Weg absolvieren muss. Punktemässig ist sowieso klar wem die Favoritenrolle gehört: Die Sharks haben nur sagenhafte 31 Gegenpunkte kassiert und dafür fast 9mal soviele Punkte erzielt. Wenn die Sharks solide arbeiten, werden sie den nächsten Finaleinzug schaffen.
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