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SAFV DV vom 28.11.20

Gestern Samstag, 28. November 2020, hat die Delegiertenversammlung des Schweizer American Football Verband stattgefunden. Die Veranstaltung wurde via Zoom durchgeführt und beinhaltete einige spannende Traktanden. Einerseits wurde über die Aufnahme neuer Mitglieder beraten, es wurde über die Schaffung einer Geschäftsstelle auf Verbandsebene entschieden und in diesem Zusammenhang ein neues Beitrags- und Stimmreglement geschaffen. Nach Rücksprache mit dem Präsidenten des SAFV veröffentlichen wir hier einige wichtige Entscheide der Delegierten.

Neue Vollmitglieder und Integration Flag

Als neue Vollmitglieder des SAFV wurden die Emmen Dragons, Glarus Orks und Zofingen Cheetahs aufgenommen. Die neu gegründeten Thurgau Grenadiers (wir berichteten) werden zunächst einmal als assoziiertes Mitglied anerkannt. Nicht mehr zum Verband gehören wird SFU Phénix.

Neu können die reinen Flag Clubs nun auch Mitglieder im SAFV werden, erhalten Stimmrecht und werden in den Kommissionen gleichberechtigt behandelt. Flag Football dürfte insbesondere mit der J+S Anerkennung noch mehr an Wichtigkeit gewinnen für die Entwicklung von American Football in der Schweiz. Ein kluger Entscheid der Delegierten diese Disziplin noch stärker zu involvieren.

Einrichtung einer Geschäftsstelle

Des weiteren wird auf Stufe des Verbands eine Geschäftsstelle geschaffen, welche sich gezielt um wichtige Themen wie Ausbildung, Spielplangestaltung, Referees etc. kümmern wird und den Verband gegenüber den Stellen des Bundes sowie natürlich insbesondere auch gegenüber J+S sowie Swiss Olympic vertreten wird. Damit macht der SAFV einen sehr wichtigen Schritt in eine weitere Professionalisierung der Organisation. In der Geschäftsstelle aktiv werden Christoph Hofer, welcher über einen Master in Law und einen CAS Sport Management verfügt. Hofer hat selber fünf Jahre aktiv bei den Bienna Jets gespielt. Zum Chef Leistungssport wird Sascha Gaveau, der auch in der Nationalmannschaft tätig ist und gleichzeitig Head Coach bei den Luzern Lions ist. Patrik Gabriel übernimmt den Chef Ausbildung, er ist gleichzeitig Präsident der Langenthal Invaders. Die Schiedsrichter-Belange bleiben bei Raymond Fouillet, der bereits viele Jahre die Verantwortung für das Referee-Wesen trägt.

Veränderungen im Vorstand

Claudio Spescha wurde im Amt als Präsident des Verbandes bestätigt. Sekundiert wird er vom neuen Vizepräsidenten Andres Trautmann. Trautmann ist Mitarbeiter von Swiss Olympic und hat seine Football-Karriere bei den Zurich Renegades absolviert. Das Ressort Tackle wird künftig von Michel Strähl geleitet. Strähl war bereits früher im Verband tätig und ersetzt damit John Jordan, der vom Amt des Technischen Direktors zurücktritt. Dominik Botti wurde als Marketing-Chef bestätigt. Mike Bello behält das Amt des Kassiers, genauso verbleibt Fabio Gervasi als Verantwortlicher für Flag Football.

Erhöhung der Beiträge

Im Zusammenhang mit den Veränderungen auf der Ebene des Vorstands sowie der Geschäftsleitung mussten verschiedene Statutenänderungen vorgenommen werden. Die Schaffung von bezahlten Stellen beim Verband wird die Erhöhung der Mitgliederbeiträge nach sich ziehen. Die professionellere Aufstellung des Verbandes löst gewisse Geldflüsse seitens vom Staat aus, jedoch werden auch die Clubs ihren Teil übernehmen müssen. Im Vorfeld der Delegiertenversammlung wurden verschiedene Kostenmodelle diskutiert und ein für alle gangbarer Kompromiss konnte gefunden werden. Dies beinhaltete auch eine Änderung der Stimmrechte der einzelnen Organisationen, berechnet aufgrund der gelösten Lizenzen. So werden neu die Zurich Renegades und die Winterthur Warriors 4 Stimmen haben, beide Teams haben über 150 Lizenzen gelöst, die Calanda Broncos deren 3 (100-149 Lizenzen) und die Grizzlies, Gladiators und Seahawks erhalten je 2 Stimmen (50 – 99 Lizenzen). Update: Andere Vereine, welche weniger als 50 Lizenzen halten, erhalten 1 Stimme. Stichtag für die Berechnung der Anzahl Lizenzen ist jeweils im Oktober. Weil einige Teams in diesem Jahr auf die Ausstellung von Lizenzen verzichtet haben, rutschten diese in tiefere Kategorien. Die genaue Verteilung der Stimmen können beim Verband nachgefragt werden.

Spielplan 2021

Zum Spielplan dürfte es in einigen Tagen weitere Informationen geben. Wichtig zu bemerken ist der Entscheid, dass alle 6 NLA-Teams am Start sein werden.

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