Lockdown – Wie weiter mit American Football in der Schweiz

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Virtuelle Präsidentenkonferenz

Nach dem Lockdown vor ein paar Wochen und der anschliessenden Konferenz unter den Vereinspräsidenten an welcher unter anderem die Absage der American Football NLA Meisterschaft entschieden wurde, folgte am Samstag ein weiteres virtuelles Treffen der Vereinsverantwortlichen. Diesem Treffen war vor wenigen Tagen die Absage der übrigen Seniors-Ligen sowie der U19-Meisterschaft vorausgegangen, wir haben hier berichtet.

We take what we get – but nobody knows

John Jordan, technischer Direktor des American Football Verbandes, unterstrich, dass die kürzlich kommunizierte Absage der NLB-, NLC- und U19-Meisterschaft unter anderem auch deshalb notwendig wurde, weil ein möglicher Starttermin kaum fixiert werden kann. Und damit noch nicht klar sei, wieviele Runden eine Herbstmeisterschaft hätte haben können und eine reguläre und für alle faire Meisterschaft kaum möglich gewesen wäre.  Es ist aber klar, dass gespielt werden soll, sobald die Möglichkeiten bestehen – vielleicht bereits gegen Ende der Sommerferien.

Sicherheitskonzept wird am Wochenende finalisiert und dem BASPO eingereicht

Damit die Sportvereine das ordentliche Training wieder aufnehmen können, muss jeder Verband ein Konzept erstellen, wie die Sportler in Bezug auf die Übertragung von Coronaviren, geschützt werden können. Verbandspräsident Spescha informierte über dieses Sicherheitskonzept, welches der SAFV zu Handen des Bundesamtes für Sport BASPO einreichen muss. 

Derzeit gilt nach wie vor die Annahme, dass die 5-Personen-Regel aufrecht erhalten werden muss. Was bedeutet, dass eine Trainingsgruppe immer dieselben 5 Personen umfassen muss und keine Durchmischung unter den Gruppen erfolgen darf. Die Swiss American Football Academy SAFAC wird den Verband in der Ausarbeitung von Best Practice Videos unterstützen. Diese Videos werden den Teams zur Umsetzung überlassen. Das Schutzkonzept wird noch dieses Wochenende finalisiert und eingereicht.

Erstellung einer Timeline – die Vereine sollen die Möglichkeit haben zu planen

Die Verbandsverantwortlichen haben zugestimmt, dass so rasch als möglich eine Timeline mit Meilensteinen erstellt wird. Daraus soll ersichtlich werden, welche nächsten Schritte seitens des Verbandes erfolgen und welche Abhängigkeiten zu Entscheiden der Behörden bestehen. So erhalten die teilnehmenden Vereine die Möglichkeit ebenfalls mit der Planung weiter zu fahren. Denn eines der Hauptprobleme vieler Vereine ist die Verfügbarkeit der Spielfelder. Einige Sportämter lassen die Reservation ohne klaren Fahrplan noch nicht zu.

Zu den Verbandsfinanzen konnte Präsident Claudio Spescha soviel vermelden, dass unter den gegebenen Voraussetzungen davon auszugehen ist, dass gewisse Auslagen nicht erfolgen werden. Und man, wie verschiedene Vereine auch, das Budget auf die Corona-Situation anpassen werde. Da noch nicht klar sei, wie stark die Auslastung der Referees im Herbst sein wird, werde man jedoch noch ein wenig abwarten müssen, bis man den Vereinen weitere Klarheit in Bezug auf die Höhe der 2020er Beiträge schaffen könne.

Seniors könnten eine verkürzte Saison spielen – Konzepte sind vorhanden

Es bestehen bereits Entwürfe für eine verkürzte Seniors-Saison. Viele der anwesenden Teams wären bereit, an einer vom SAFV regulierten Alternativ-Meisterschaft, teilzunehmen. Diese Meisterschaft könnte unter Umständen auch Liga-übergreifend ausgerichtet werden. Wobei man bei der Zusammenstellung der Gruppen auf das Level der Mannschaften Rücksicht nehmen würde. Somit sollte es doch noch zu interessanten Football-Partien im Herbst kommen.

Dieselbe Überlegung besteht auch für die U19-Kategorie. Mit wenigen Ausnahmen sind die meisten Vereine interessiert, ihren Junioren einen Spielbetrieb zu bieten und zu ermöglichen, dass, trotz der mehrwöchigen Zwangssperre im Frühling, im Herbst Football gespielt werden kann. Dies auch unter der Voraussetzung, dass es sich für einmal nicht um eine reguläre Meisterschaft handeln würde, sondern um ein Alternativprogramm.

Zum Status der U16-Saison bleiben die Verbandsverantwortlichen bei den bereits kommunizierten Annahmen. Nach wie vor plant man die Durchführung der Saison im Herbst wie bereits angedacht. Man ist vorsichtig optimistisch, dass die Spiele wie geplant stattfinden können.

Nationalmannschaft würde hinten anstehen

Sascha Gaveau, der Verantwortliche für den Bereich Nationalmannschaften, erklärte, dass nach wie vor die Absicht bestünde, dass sich die Teams im Verlaufe des Jahres treffen würden um sich auf die 2021er-Spiele vorzubereiten. Sollten diese Camps und Auswahltrainings jedoch mit einer möglichen Herbstsaison kollidieren, würde man das Nationalmannschaftsprogramm nach jetzigem Stand „hinten anstellen“ um den Spielbetrieb nicht zu gefährden.

Trotzdem: Jetzt nicht nachlassen!

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